Lateinischer Name:
Solanum melongena
Familie:
Nachtschattengewächse (Solanaceae)
Herkunft:
Wahrscheinlich stammt die Aubergine aus Asien, in Europa ist sie ca. seit dem 13. Jahrhundert zu finden.
Wuchs:
Die dichte, mehrtriebige und krautige Pflanze mit einer Höhe von 50 bis 150 cm ist fast vollständig mit dicht stehenden, violetten bis grauen, sternförmigen Trichomen behaart.
Ernte:
In Deutschland ist die Haupterntezeit im Spätsommer bzw. Anfang Herbst.
Blüte:
Die violette, rundlich-fünfeckige Blütenkrone hat einen Durchmesser von 2 bis 2,5 cm.
Frucht:
Die länglichen bis kugelförmigen Beeren haben eine weiße, grüne, gelbe oder violette Schale und enthalten viele kleine Samen. Die Fruchtgröße reicht von wenigen Millimetern bis mehreren Dezimetern.
Standort:
Die Pflanze benötigt einen hellen, warmen Ort mit einem nährstoffreichen und leicht säurehaltigen Boden.
Pflege:
Für die Pflege ist ein reichliches Wässern und gegebenenfalls Düngen erforderlich. Die Seitentriebe sollten dabei ausgegeizt, mit Stöcken abgestützt und bei Temperaturfall mit Folie abgedeckt werden.
Vermehrung:
Vorwiegend vermehrt sich die Auberginen-Pflanze durch Selbstbefruchtung.
Fruchtige Fakten:
Eierfrucht? Auberginen werden auf Grund ihrer an ein großes Ei erinnernden Form auch häufig als Eierfrucht bezeichnet. Lange Zeit waren sie auch wegen ihres bitteren Geschmacks als »Mela insana« auf Deutsch: »krank machender Apfel« oder als »Dollapfel« verpönt. Das trifft allerdings nur auf die rohe Frucht zu, denn sie enthält, wie auch rohe Kartoffeln, den giftigen Inhaltsstoff Solanin. Auberginen sollten deshalb nur im gegarten Zustand verzehrt werden. Dann jedoch fördern sie durch die Ballaststoffe die Verdauung und somit das Wohlbefinden und die Gesundheit.