Lateinischer Name:
Castanea sativa
Familie:
Buchengewächse (Fagaceae)
Aus Kleinasien, von den Kelten nach Mitteleuropa eingeführt.
Wuchs:
Sommergrüne Bäume von bis zu 25 Metern Höhe
Ernte:
In Europa im Spätherbst
20 bis 25 Zentimeter lange, gelbe, kätzchen-ähnliche Blütenstände
Frucht:
Früchte sind glänzende, dunkelbraune Nüsse. Die Früchte eines Teilblütenstandes sind von einem stacheligen Fruchtbecher (Cupula) umgeben; Stacheln sind anfangs grün und zur Reife gelbbraun
Standort:
Temperat-humide oder ozeanische Klimabedingungen sowie saure Böden
In größeren Abständen auslichten, Staunässe vermeiden und vor Spätfrost schützen
Vermehrung:
Häufig durch Reiser
Fruchtige Fakten:
Wenn wir über Maronen sprechen, dann meist im Zusammenhang mit kalten, verschneiten Wintertagen, Weihnachtsmärkten und der Vorweihnachtszeit. Das kommt nicht von ungefähr, da die Hochsaison der Maronenernte genau in diese Jahreszeit fällt. Doch es gibt noch mehr Gelegenheiten, bei denen es angebracht ist, über Maronen zu sprechen. Zum Beispiel, wenn es um die Gesundheit und ausgewogene Ernährung geht. Maronen sind vollgepackt mit wertvollen Inhaltsstoffen wie Eiweiß, Mineralstoffen, Spurenelementen, Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphor und Vitaminen. So stärkt die Kombination aus Calcium und Phosphor zum Beispiel speziell Knochen und Zähne. Auch sind die Edelkastanien, dank des Phosphors und der B-Vitamine, eine ausgezeichnete Nervennahrung für stressige Tage. Schon früh wusste man die Esskastanie zu schätzen: Bevor die Kartoffel aus den USA die Vorherrschaft als Grundnahrungsmittel eroberte, war es die Marone, die als Beilage zu Speisen oder als Zugabe in Suppen verwendet wurde.